Fichtenharz, das klebrige Sekret der Fichte, ist schon seit langer Zeit in der Naturheilkunde geschätzt. Dieses Harz, das die Bäume vor schädlichen Einflüssen schützt, bietet auch uns Menschen eine Vielzahl von heilenden und wohltuenden Eigenschaften. Dabei muss der Baum nicht immer verletzt sein, um dieses kostbare Harz abzusondern. Wenn auch austrendes Harz häufig eine Reaktion auf eine Verletzung des Baumes ist, so sondern die Fichten diese klebrige Substanz ab auch zum Schutz vor Parasiten wie dem Borkenkäfer ab.
Wunden & entzündliche Hautleiden
Fichtenharz enthält zahlreiche Wikrstoffe, die ihm antibakterielle, entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften verleihen. Es wird traditionell bei der Behandlung von Wunden, und entzündlichen Hauterkrankungen verwendet. Das Harz fördert die Heilung, hält die betroffenen Stellen frei von schädlichen Keimen und bildet als natürliches Pflaster eine schützende Barriere.
Atemwegserkrankungen
Auch bei Atemwegserkrankungen findet Fichtenharz Anwendung. Das aromatische Harz wird häufig bei Erkältungen, Husten oder Bronchitis eingesetzt. Insbesondere die enthaltenen ätherischen Öle haben eine schleimlösende, auswurffürdende und weitende Wirkung auf die Atemwege. Enztündungshemmende Inhaltstoffe beruhigen zudem die gereizten Schleimhäute und die keimtötende Wirkung hilft dabei, die Krankheitserreger abzutöten.
Stress & psychische Belastung
Nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch seelische Belastungen können durch Fichtenharz gelindert werden. Das Einatmen des Duftes balsamischen Duftes von Fichtenhart fördert hat eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. Es hilft dabei, Stress abzubauen, Ängste zu lösen und den Geist zu entspannen. Das Harz kann hierfür pur verräuchert werden oder in Form naturreiner ätherischer Öle in der Aromatherpie verwendet werden. Auch als duftender Badezusatz entfaltet das Fichtenharz seine wohltuenden Wirkungen auf Körper und Geist.
Text: Fabian Kalis