Palo Santo (Bursera Graveolens)

Palo Santo ist ein Räucherstoff, der vom gleichnamigen Baum sammt. Palo Santo (dt.: heiliges holz) wächst in Südamerika und gehört zur gleichen Familie wie der Weihrauchbaum. Zum Räuchern wird vor Allem das harzreiche und stark duftende Holz des Baumes genutzt. Aber auch das reine Harz wird gelegentlich genutzt. Auch das Öl, welches aus dem aromatischen Holz gewonnen wird, wird genutzt. Das Öl diente zur Einsalbung bei spirituellen Reinigungsritualen. Gesalbt wurde dabei der Kopf. Auch heute noch kann Palo Santo Öl zu diesem Zwecke Verwendung finden.

Palo Santo (mitte)

Das Holz wird in kleine Stücke zerteilt (ca. 10 cm lang, 2 cm Durchmesser). Diese Holzstücke können nun direkt an einer Seite angezündet werden. Durch ihren hohen Gehalt an Harzen brennen Sie ganz ausgezeichnet. Das Holz brennt nun solange, bis es verkohlt und Glut entsteht. Nun wird die Flamme erloschen. Das Palo Santo Holz glimmt nun eigenständig und verströmt seinen charakteristischen an Kokos erinnernden Duft. Palo Santo kann zu kleinen Holzsplittern zerteilt ebenfalls auf Räucherkohlen verräuchert werden. Auch das Palo Santo Harz, welches nur selten im Handel erhätlich ist, ist zum Verräuchern auf Räucherkohlen bestimmt. Traditionell wird Palo Santo von Südamreikanischen Schamanen genutzt um zu reinigen, negative Energien zu vertreiben und Energiefelder zu harmonisieren. Palo Santo gilst als eine der stärksten Räucherstoffe zu diesen Zwecken.

Beim Räuchern mit Palo Santo entsteht eine geschützte Atmosphäre. Negative und unerwünschte Energien werden vertrieben. Es zentriert den Geist und harmonisiert unsere Körpereigenen Energien. Es wird verräuchert um Unglück und Missgunst zu vertreiben und Glück und Gelingen zu erbitten. Da Palo Santo einen sehr mächtigen Pflanzengeist hat, wird es in der Regel nur einzeln geräuchert.

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Text: Fabian Kalis